Venske & Spänle – »Pool Party«

 

Es wird wahrscheinlich die Party des Jahres! Zumindest wird es die Party mit den ungewöhnlichsten Gästen: Zur „Pool Party“ von Venske & Spänle gesellen sich nämlich „Smörfs“, „Gumpfoten“, „Myzoten“ und allerlei organisch anmutende Gebilde des Münchener Künstlerduos. Die amorphen Skulpturen aus Laaser Marmor, einer der härtesten und weißesten Marmortypen der Welt, bestechen durch ihre geradezu menschlichen Züge. Venske & Spänle – Meister der Steinbildhauerei – erwecken jedes Kunstwerk durch arbeitsintensives Schnitzen, Schleifen und Polieren zum Leben. Der kalte Marmorstein wird von ihnen in etwas erstaunlich Vitales, Fließendes und Wachsendes verwandelt. Die perfekt geformten und polierten abstrakten Formen erobern durch ihre scheinbar innewohnende Bewegung ihre Umwelt und gehen somit einen interessanten Dialog mit dem Raum und letztendlich mit dem Betrachter ein.
Die Werke von Venske & Spänle sind über den ganzen Globus verteilt und behaupten ihre Präsenz in urbanen und repräsentativen Räumen wie Museen genauso wie in abgelegenen Landschaften oder Orten wie in der Sahara-Wüste oder auf einem Boot im Kongo. Die Ausstellung nimmt Sie mit auf eine Reise durch den Kosmos von Venske & Spänle und den zahlreichen Begegnungen zwischen ihren Skulpturen und den Menschen weltweit. Seien Sie eingeladen, die neuen „Smörfs“, „Gumpfoten“ und „Helotrophen“ von Julia Venske und Gregor Spänle bei uns zu entdecken und kennenzulernen.

OUT-LOOK:
Maribel Mas – Zeichnungen

Parallel zur Hauptausstellung »Pool Party« mit Skulpturen von Venske & Spänle präsentieren wir in unserem OUT-LOOK-Raum feine Zeichnungen und Grafiken der venezuelanischen Künstlerin Maribel Mas (*1967, Caracas). Unter Verwendung von Papierschablonen zieht die Künstlerin schraffe Linien, die dann wie die Saiten eines Musikinstruments in Schwingung versetzt werden. Tatsächlich haben die Wiederholungsmuster serieller Musik einen bemerkenswerten Einfluss auf Arbeit von Mas, besonders minimalistische Kompositionen von Steve Reich und das Streben nach einer „phase music“, in der identische Klangphasen mit minimalen Umstellungen aufeinandergelegt werden. Mit einem ähnlichen Ansatz spielt die Künstlerin mit der Möglichkeit der „phase drawing“. Dafür verwendet sie einfachste Materialien: handgeschöpftes japanischen Papier und Tusche. Ihre so entstehenden Zeichnungen und Grafiken laden zum Nachdenken ein: über die Vielfältigkeit und Unbeständigkeit der Dinge – oder aber sie eröffnen einen Möglichkeitsraum, in dem der Blick mit den Linien frei spielen kann.

Eröffnung:
Mittwoch, den 22.05.19, 19.00 Uhr

Eröffnungsrede:
Dr. Martin Hellmold, Kunsthistoriker

Dauer der Ausstellung:
23.05. – 17.08.19

Öffnungszeiten:
Mittwoch – Freitag 10.00 – 18.30 Uhr
Samstag 11.00 – 14.00 Uhr
Oder nach Vereinbarung